Honig ist nicht nur lecker – er ist auch eine Wohltat für die Gesundheit.
Ihm werden aber auch Eigenschaften zugesprochen, die auch kontrovers diskutiert werden.
Sicher ist, das Honig ein äußerst komplexe chemische Struktur hat, einschließlich Enzymen, Aminosäuren, Antioxidantien und mindestens zwanzig verschiedenen Zuckerarten.
Wissenschaftliche Ergebnisse legen nahe, dass einige dieser Verbindungen, die wir im Honig finden, sehr nützlich für die Gesundheit sind. Hierzu gehören unter anderem Folgende:
Honig ist ein altbewährtes Hausmittel bei Erkältungen und Infektionen der Atemwege. Honig erhöht die Calcium-Resorption und kann in Kombination mit Apfelessig arthritischen Gelenken helfen. Ebenso kann er unterstützend bei der Heilung von Magen-Darm-Geschwüren sein. Er arbeitet als natürliches und sanftes Abführmittel und hilft gegen Verstopfung, Allergien und Fettleibigkeit. Honig hat ebenfalls eine Vielzahl von Vitaminen und Mineralien und er liefert sofortige Energie, ohne das es einen Insulinanstieg gibt, wie bspw. bei weißem Zucker.
Viele Menschen haben auch bei sich selber festgestellt, daß Honig eine positive Wirkung bei Allergien und bei Heuschnupfen entfaltet, und daß ein oder zwei Teelöffel Honig gegen Schlaflosigkeit helfen kann. Als Antiseptikum ist Honig auch ein ausgezeichnetes Mittel gegen Stiche oder bei infizierten Wunden.
Honig ist außerordentlich effektiv gegen Bakterien und Parasiten. Außerdem enthält Honig natürliche Antibiotika, die helfen, Mikroben direkt abzutöten. Diese Eigenschaft hat Honig in früherer
Zeit beliebt als Zusatz im Verbandmittel bei Wunden gemacht. Heutzutage ist Honig immer noch ein Hausmittel bei kleineren Verbrennungen und Verletzungen.
Unter den vielen chemischen Verbindungen, die Honig enthält, sind auch die Antioxidantien zu erwähnen, die die freien Radikalen im Körper begrenzen können. Freie Radikalen, das sind Nebenprodukte
des Stoffwechsels, die mit vielen Wohlstandskrankheiten in Verbindung gebracht werden.
Honig ist aber nicht für Kinder unter einem Jahr geeignet, da er Sporen von Clostridium botulinum enthält. Diese Bakterien verursachen Botulismus.